Im Oktober 2012 trafen zwei Rinder, Mara und Mariechen, auf unserem Lebenshof ein. Die zwei kamen zu uns, weil der ehemalige Besitzer, ein Bauer aus Dresden, einen schweren Unfall hatte und seine Tiere nicht mehr versorgen konnte. Eine kleine Gruppe engagierter Tierschützer hat für die zwei wochenlang einen Platz in ganz Deutschland gesucht - zunächst ohne Erfolg. Hätten wir sie nicht aufgenommen, wären die beiden Rinder am darauffolgenden Tag dem Schlachthof zugeführt worden. Das konnten wir nicht zulassen!

Nach der Aufnahme von Mara und ihrer Tochter Mariechen auf unseren Lebenshof hatte die Stallanbindung für die beiden endlich ein Ende. Nach der ersten Nacht im alten Lebenshofstall kamen Mara und Mariechen dann in den Offenstall, umgeben von einer großen Weide.

In den Augen der zwei spiegelte sich die Freude über die neu hinzugewonnene Freiheit unübersehbar. Glücklich sind sie über die Weide gerannt und haben dabei regelrechte Bocksprünge gemacht. Das war so schön anzusehen ...

Die kleine Gruppe der Tierschützer von damals interessiert sich noch heute für das Wohlergehen der beiden Rinder. Wir sind nach wie vor in lockerem Kontakt mit ihnen.

Den beiden Rindern geht es sichtlich gut. Mara kommt eher ruhig und bedächtig daher, während Mariechen an allem interessiert ist und sofort herbeieilt, wenn es etwas zu erkunden gibt. Sie leben gemeinsam mit ihrer Freundin Maja nach wie vor bei uns im Offenstall. Rund um die Uhr stehen ihnen Raufutter und Wasser (im Winter vor dem Einfrieren geschützt) zur Verfügung. Die Klauen wurden in diesem Jahr (2017) geschnitten. Die beiden sind wohlgenährt und bei bester Gesundheit.

Wenn es denn mal allen Kühen so gut ginge ...

 

Ankunft von Mara und Mariechen auf unserem Lebenshof 2012

 

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