Diese Idee wurde aus der Erkenntnis geboren, dass es zukünftig wohl immer schwieriger werden dürfte, qualifizierte Helfer für die Tierpflege auf unserem Lebenshof zu gewinnen. So verfahren wir seit einiger Zeit schon nach dem Motto: Kommen die Helfer nicht zu den Tieren, so gehen die Tiere zu den Helfern.
Um aber nicht Gefahr zu laufen, die Pforten des Lebenshofs für immer schließen zu müssen, ziehen wir die Umwandlung des Lebenshofs in eine Auffangstation in Betracht. In der Auffangstation können kurzfristig beschlagnahmte Nutztiere, verwaiste Tiere oder ausgebrochene Tiere untergebracht werden, bis sie ein neues Zuhause bzw. ihre bisherige Weide wiedergefunden haben.
So geschehen vor etwa zwei Wochen, als der Dahner Polizei ein entlaufenes Schaf gemeldet wurde, dem wir kurzfristig Unterkunft gewähren konnten. Nach ein paar Stunden war der Besitzer anhand der Ohrmarke des Schafs ermittelt und das Tier konnte dem Besitzer wieder übergeben werden.
Auf diese Weise ließe sich die vorhandene Infrastruktur des Lebenshofs weiterhin sinnvoll nutzen; die erforderliche Weidefläche könnte allerdings deutlich verringert werden.
Solche wegweisenden Entscheidungen trifft letztlich aber die Mitgliederversammlung.