Am heutigen Tag fand ein Gespräch unseres 1. Vorsitzenden mit Vertretern des Veterinäramts statt. In entspannter und freundlicher Atmosphäre stellte das Veterinäramt seine Forderungen zu einer gesetzeskonformen Nutztierhaltung vor.
Unser Verein trug glaubhaft vor, dass es ihm als Tierschutzverein selbstverständlich ausschließlich um den Tierschutz gehe und die gesetztlichen Normen für den Verein daher die Mindestanforderungen darstellen würden, die man in der Regel zu übertreffen gedenke.
Unser Vorsitzender wies darauf hin, dass man einen professionellen Neuanfang anstrebe, der allerdings Zeit zur Entwicklung brauche. Daher nehme man momentan auch keine weiteren Tiere mehr auf dem Lebenshof auf, sondern widme sich ausschließlich den bereits vorhandenen 34 Schafen und Ziegen, drei Rindern und einem Pony. Auch die Pflegestelle sei momentan nicht in Betrieb. Zunächst müsse die Infrastruktur verbessert und ein Betriebskonzept erstellt werden. In dem Betriebskonzept soll die Weiterentwicklung des Lebenshofs und der Pflegestelle hinsichtlich Infrastruktur, betrieblicher Abläufe und der Verantwortlichkeiten beschrieben werden. Die auf dem Lebenshof tätigen verantwortlichen Vereinsmitglieder haben die Sachkunde in der Pflege von Nutztieren nachzuweisen. Der Verein wird den Mitgliedern den Besuch solcher Kurse, die zur Sachkundeanerkenntnis führen, ermöglichen.
Es wurde ferner vereinbart, dass bei zukünftigen geplanten Veränderungen auf dem Lebenshof oder der Pflegestelle eine engmaschige Abstimmung mit dem Veterinäramt zum beiderseitigen Nutzen erfolgt.
Das Veterinäramt betonte ganz ausdrücklich, wie wichtig der Lebenshof, insbesondere aber die Pflegestelle für geschundene Nutztiere in der Bedeutung für die gesamte Region sei. Die Einrichtungen des Tierschutzvereins seien daher erhaltens- und unterstützenswert.
Beide Parteien trennten sich in gegenseitigem Einvernehmen und mit hoffnungsvollen Erwartungen für die nahe Zukunft.
Wir werden ganz sicher unser Bestes geben!