Unser Afanassi - eine Odyssee der Gefühle. Der Schimmel gehörte ehemals einer Frau, welche dann bedauernswerterweise an Multipler Sklerose erkrankte, weshalb sie das Pferd nicht mehr halten konnte. Sie gab es deshalb vertrauensvoll an uns weiter. Unser damaliger 1. Vorsitzender M. G., bis zum 03.10.2016 im Amt, vermittelte noch Tiere gegen eine Schutzgebühr, was wir seit seinem Abdanken nicht mehr tun. Wir geben kein Tier mehr aus unserem Besitz und damit aus unserer letztlichen Verantwortung heraus. Eines Tages erreichte unseren amtierenden 1. Vorsitzenden der Anruf einer Rechtsanwältin, die sich als Schwester der ehemaligen Besitzerin von Afanassi ausgab. Ihre Schwester sei schier entsetzt über eine Anfrage der jetzigen Besitzer, die Afanassi zur Schlachtung freigeben wollten, dafür aber noch weitere Formalien von ihr benötigten. Bei uns schrillten alle Alarmglocken! Zunächst müssten wir in den Unterlagen einmal feststellen, an wen Afanassi abgegeben worden war. Das hatten wir schnell herausgefunden. Dann haben wir die Besitzer mit der Tatsache konfrontiert, dass der Überlassungsvertrag eine solche Handlung an dem Tier nicht zulassen würde. Da eine Rechtsanwältin mit im Spiel war, reichet der Druck offenbar aus. Wir konnten Afanassi zu einem symbolischen Preis wieder zurückkaufen.
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Heute geht es ihm gut, er wird hervorragend betreut und er ist vor allem sicher, da unser Verein Besitzer des Tieres ist und bleibt. |