16 große Heuballen in gerade einmal einem Monat verdrückt - mein liebes Rind kann man da nur sagen ...
Eigentlich wollten wir mit dieser Heumenge acht Wochen überbrücken. Nun hat es gerade einmal für vier Wochen gereicht. Gut, es ist Herbst und der Bedarf in dieser Jahreszeit damit naturgemäß höher als im Sommer, wenn die Tiere viel frisches Gras vorfinden. Aber der hauptsächliche Mehrverbrauch ist wohl unserer Strategieänderung zuzuschreiben. Wir bieten allen Tieren ab sofort im Herbst und kalten Winter Raufutter rund um die Uhr an, also ohne die früher erzwungenen Futterpausen. Das füllt die Bäuche und leert die Raufen.
Die nächsten 18 Heuballen sind bereits bestellt und werden in der nächsten Woche angeliefert. Kosten pro Ballen zwischen 45 € und 35 € je nach Qualität. Da kann sich jeder schnell selbst ausrechnen, was das wohl kostet.
Leider bleibt das Spendenaufkommen weit hinter unseren Erwartungen zurück. Wenn sich das nicht bald ändert, gehen die Tiere einer unsicheren Zukunft entgegen. Sollte unser Lebenshof diese Entwicklung nicht überleben, müssten wir alle Tiere an andere Stellen vermitteln. Dann aber hätten wir keinen Einfluß mehr auf deren weitere Schicksale.
Dem wahren Tierschützer dreht sich bei diesem Gedanken der Magen um ...
Aber nicht nur die Rinder haben guten Appetit ...
(Die Pferde sind seit November nicht mehr auf dem Hof.)